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Diana Grigo • 29. September 2022

Die verschiedenen YOGA Stile

(oder was Yoga und Käse in Frankreich gemeinsam haben)

Fängt man erst an sich mit Yoga zu beschäftigen, stellt man bald fest, dass es heutzutage so viele verschiedene Stile gibt wie Käsesorten in Frankreich (ja, etwa 300). Das kann jeden angehenden Yogi schnell verwirren und bei der Suche nach dem für sich am besten geeigneten Stil einige Mühe bereiten. Yoga ist ein Jahrtausende altes, indisches System um Körper und Geist zu vereinen. Der Überlieferung zufolge begann Yoga erst in den letzten 500 Jahren körperlich zu werden und wurde vor allem im 20. Jahrhundert stark von Außen geprägt, so zum Beispiel durch Tanz, Gymnastik, Kampfsport und Körpertherapie. Für die meisten Menschen im Westen stellen die Asanas (Körperhaltungen) den Zugang zum Yoga dar. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, um den Einstieg in dieses vielfältige und doch einheitliche System zu finden, wie die Philosophie oder Pranayama (Atemtechniken). So verschieden die Methoden und die Inhalte in den unzähligen Stilen auch sein mögen, bestimmte Elemente gehören zu jeder Praxis dazu: Konzentration, zur Ruhe kommen und den Fokus nach Innen bringen. Im folgenden sind die gängigsten und die bekanntesten Yoga-Stile kurz zusammengefasst.

Hatha-Yoga

Dieser Stil bildet die Grundlage für alle Formen des körperlichen Yoga und basiert auf Körperhaltungen, die langsam und mit tiefer Atmung ausgeübt werden. Das gibt dem/r Yoga-Schüler:in die Möglichkeit sich in jede Körperhaltung hinein zu fühlen und sich darin zu entwickeln, bevor er/sie zu einer schnelleren Praxis (wie dem Vinyasa) übergeht.


Vinyasa-Yoga

Das ist eine dynamische Praxis, in der die Bewegung mit der Atmung synchronisiert wird (Einatmen mit der ersten Bewegung, ausatmen mit der nächsten, usw.). Die Sequenzen sind individuell zusammengestellt und sollen fließend und geschmeidig, wie eine kurze meditative Choreographie, ausgeübt werden. Oftmals werden diese Sequenzen auch als Flow bezeichnet.


Iyengar-Yoga

Entwickelt vom großen Yogameister des 20. Jahrhunderts, B.K.S. Iyengar, liegt der Fokus in diesem Stil auf körperlicher Kraft, Flexibilität, Ausdauer, präziser Ausrichtung und dem Gebrauch von diversen Hilfsmitteln (Blöcke, Gurte, Stühle, Decken usw.), um mit deren Unterstützung in die verschiedenen Asanas zu kommen. Der Unterricht ist streng und körperlich und mental sehr fordernd.


Ashtanga-Yoga

In den 70er Jahren von Pattabhi Jois in den Westen gebracht, ist Ashtanga ein dynamischer und energiereicher Stil. Er besteht aus festgelegten, schwieriger werdenden Sequenzen, die immer in derselben Reihenfolge ausgeübt werden. Der Sonnengruß (Surya Namaskar) bildet dabei die Grundlage für die aufbauenden Sequenzen.


Bikram-Yoga (Hot Yoga)

Das ist ein körperlich und mental sehr anstrengender Stil. Er besteht aus 26 Positionen, die in gleicher Reihenfolge in bis zu 40 Grad heißen Räumlichkeiten geübt werden.


Yin-Yoga

Ist eine entspannte und meditative Praxis. Die Asanas erfolgen meistens im Sitzen oder Liegen und werden über mehrere Minuten gehalten. Dabei soll der Körper auf eine passive Weise tiefer in das Asana hineingleiten. Durch dieses Loslassen können körperliche und seelische Blockaden überwunden werden.


Heutzutage ist es oft auch üblich, dass Yoga-Lehrer:innen die verschiedenen Elemente aus den einzelnen Stilen mischen, um den Unterricht abwechslungsreicher zu gestalten, und damit selbst ihren individuellen Stil entwickeln.

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